Freitag, 31.03.2017 – Schritt 14: Kirchliche Trauung vorbereiten (Teil 1)

Es sind jetzt noch knapp 7 Monate bis zur Hochzeit. Zeit, den Tagesablauf genauer abzustecken, um den wichtigsten Schritt – das Versenden der Einlagungen – angehen zu können.

Heute sollte es um die kirchliche Trauung gehen. Da ich katholisch getauft und aufgewachsen bin und Yves protestantisch lautete die erste Frage: Wer soll uns trauen? Klar ist, wir verstehen uns beide in erster Linie als Christen, unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit. Christliche Werte wie Nächstenliebe, Bewahrung der Schöpfung und Gerechtigkeit sind uns wichtig. Bei einer „ökumenischen“ Trauung (also sobald ein katholischer Priester anwesend ist) und auch, wenn die katholische Kirche über die Trauung nur unterrichtet ist,  gilt die Eheschließung immer als „katholisch“. In Bezug auf die Ehe zeigt sich die katholische Kirche allerdings wenig realistisch handelnd und unterstützend. Aus diesem Grund wollten wir sie da raus halten. Es war also klar, die Trauung wird evangelisch.

Wir hatten zunächst eine sehr schöne Kirche außerhalb unserer Gemeinde im Blick. Allerdings muss man gewisse Gebühren bezahlen, wenn man nicht in der eigenen Gemeinde heiratet. Zusätzlich wurden weitere Auflagen in einem Online-Dokument benannt, die nicht diskutabel schienen. Nach Kontaktaufnahme mit der Pfarrerin war außerdem klar, die Trauung müsste auf jeden Fall von einem Pfarrer/einer Pfarrerin aus unserer Gemeinde durchgeführt werden.

Nachdem wir eine Nacht darüber geschlafen hatten, entschieden wir uns dafür, die Trauung doch in unserer eigenen Gemeinde im Herzen der Stadt durchzuführen. Ein Treffen mit dem Pfarrer wurde ausgemacht und er besuchte uns heute Abend bei uns zu Hause. Der Pfarrer ist sehr locker, interessiert und aufgeschlossen. Er hat sich sehr über die deftigen Häppchen mit pfälzer Schwartemagen und Leberwurst gefreut und so begann ein entspannter Abend. Es mussten Fragen geklärt werden wie

  • Organist und evtl. musikalische Begleitung (eigene Musikanten sind gerne gesehen)
  • Dekorationsmöglichkeiten
  • notwendige Dokumente
  • genauer Ablaufplan und Dauer der kirchlichen Trauung
  • Trauspruch und Auswahl der biblischen Lesungen
  • Anzahl und Wünsche für Gemeindelieder
  • Sektempfang nach der Kirche

Die unkomplizierte Art des Pfarrers gab uns ein gutes Gefühl und das Ergebnis des Gesprächs machte die kirchliche Hochzeit nun wirklich greifbar.

 

 


English summary: We settled the wedding ceremony was planned.


English Merken

Merken

Merken

Merken

2 Kommentare bei „Freitag, 31.03.2017 – Schritt 14: Kirchliche Trauung vorbereiten (Teil 1)“

  1. Ein Hoch auf Pfälzer Leberwurst und Schwartenmagen. Mit Pfälzer Spezialitäten wurde schon so mancher überzeugt. Hi, hi.

Kommentare sind geschlossen.